Ein historischer Spaziergang durch 700 Jahre Heidesheimer Geschichte



Vom Dalles zur Burg Windeck

am 16. bzw. 30. Juni

2012

Historischer Spaziergang vom 16. 06.2012

Geschichte bleibt immer aktuell und hilft, uns heute in Heidesheim zu verstehen. Die Probleme gleichen sich, wie sich die Menschen durch die Jahrhunderte kaum änderten.
Heute steht Heidesheim die Welt offen. Die Verbindungen nach außen könnten nicht besser sein. Das war nicht immer so. Auf dem Dalles treffen sich die Wege, die uns nach außen führen. Die Wege nach Mainz, Ingelheim, Bingen oder Wackernheim verliefen früher anders.
Und die Wege nach Budenheim? Über Jahrhunderte verhinderte der Wald zwischen unseren Gemeinden nachweislich eine enge Verbindung, und so bleibt auch die emotionale Bindung zwischen beiden Orten bis heute freundlich, aber überschaubar. Budenheim war weit mehr Mainz zugewandt. Heidesheim lag abseits, hinter dem Wald.
Ein durchaus aktuelles Thema und vielleicht ein Hinweis für zukünftige kommunale Entwicklungen.
Da Petrus nur 20 Minuten lang ein Einsehen hatte, ist ein neuer Termin Samstag, 30. Juni vorgesehen.

Historischer Spaziergang am 30.06.2012


Trotz aller Begrenztheit und gestalterisch wenig erbaulicher Aktualität bieten die wenigen 100 Meter zwischen Dimberg, Gemeinderathaus, Dalles und Windeck eine Fülle historischer Elemente, um die letzten 800 Jahre unserer Geschichte erlebbar zu machen.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bildete die dichte Bebauung um den Dimberg mit Kirche, Kirchhof, mittelalterlichem Rathaus/ Schule, Gemeindebackes und dem Gasthof “Zum Goldenen Lamm” Heidesheim. Erst der wirtschaftliche Aufschwung im 19. Jahrhundert im Großherzogtum Hessen-Darmstadt mit dem segensreichen Anschluss an die neu entstandene Eisenbahn ermöglichte die Ausweitung der Gemeinde, die zum Abschluss der 2-stündigen Führung vom Turmzimmer der Windeck in ihrer ganzen Dimension erfasst werden konnte und den nicht überall unproblematischen Wandel zur heutigen Großgemeinde anschaulich machte.
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