Herr Dirk Maus
hat die historische Zehntscheune gekauft und mit Zustimmung und
Unterstützung der Denkmalpflege den Dachstuhl grundsaniert
(ausgebessert, was auszubessern war und vom alten, geflößten
Gebälk erhalten, was noch zu erhalten war). So konnte ein
einmaliges Beispiel regionaler Handwerkskunst erhalten werden. Die
Biberschwanzziegel der 1. Stunde die noch auf der klostereigenen
Ziegelhütte vor 250 Jahren gebrannt worden waren, mussten ersetzt
werden. Leider ging damit auch die typische jahrhundertealte Patina
verloren.
Nach einer moderaten Umgestaltung des Innenbereichs - die alte,
denkmalgeschützte Mühle aus den Jahren nach 1800 wird
erhalten - soll hier u.a. ein modernes Kochstudio entstehen.
Die Aufnahmen zeigen Momente der derzeitigen Umgestaltungsphase.
Einen besonderen
optischen Gewinn stellt die jüngst aufbereitete, wuchtige
Barocktür des Wohnhauses dar, die an den verblichenen
Wohlstand des Sandhofs erinnert.
Noch tragen die Fachwerkgefache den Schmuck der Ursprungszeit um 1800
Seit Jahrzehnten stehen die Ställe leer. Der Krautwisch aber hat sich
in Erinnerung an einen frommen Brauch über die Zeit hin erhalten.