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Alles
wurde knapp, und so sollten die letzten Reserven mobilisiert werden
“um die finanzielle Wehrkraft Deutschlands zu
stärken”, wurde zur Goldspende jeder Art aufgerufen.
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Kriegsanleihen werden aufgelegt und
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der
emotionale Appell an die vaterländische Verantwortung und für
die Zukunft der Landeskinder trägt Früchte.
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Auch in Heidesheim beteiligen sich Bürger an der Aktion “Gold gab ich zur Wehr, Eisen nahm ich zur Ehr”, |
und
schlugen für jede Geldspende einen Eisennagel in die
Eichensäule auf dem Liebfrauenplatz in Mainz, eine der wenigen die
bis heute als Denkmal an die Zeit an Ort und Stelle erhalten ist. |
Über den Goldbestand der Reichsbank lesen wir bei Eckehard Gottwald in seinem Band “Hanauer Notgeld”, S. 22-24.
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Nur
selten taucht der Friedensbegriff - wie auf dieser Kitschkarte -
während des Krieges ohne den Hinweis auf einen Sieg-Frieden auf.
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In der Not der Zeit fanden viele Heidesheimer an ihrer traditionellen
Wallfahrtsstätte Marienthal im Gebet vor der schmerzhaften Mutter Gottes
Trost und Hoffnung. Entsprechend zahlreich sindie Karten, die von hier
aus an die Front geschickt wurden. |
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