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Eine
besondere
Feldmütze
(M10), welche an
die Baretts der
Landsknechtszeit erinnern sollte, wurde bereits in der kaiserzeitlichen
Armee getragen. Das Modell 1910 bestand aus grauem Stoff. Das auf
Stirnhöhe umlaufende breite Band sowie die Biese am runden
Mützendeckelrand waren in den Farben der Waffengattung
gehalten. Dazu
waren zwei Metallkokarden an der Mützenfront befestigt: Die
unteren,
welche sich über dem umlaufenden Band befand, zeigte die
jeweiligen
Landesfarben, die darüberliegende war in den Reichsfarben
schwarz-weiß-rot gehalten. Die Feldmütze M1910 wurde
nur hinter den
Linien und nur bis zum Unteroffiziersrang getragen. 1917 versuchte man
die Feldmütze in einer dunkleren Version mit einem
für alle
Waffengattungen einheitlichen grünen umlaufenden Band
einzuführen, was
jedoch durch die schwierige Rohstofflage bis zuletzt nicht durchgehend
gelang.
Mit Gründung der Reichswehr
verschwand die barettartige
kaiserliche Kopfbedeckung für die Truppe. Stattdessen
führte man 1919 die bis dahin nur für die Offiziere
typische Schirmmütze auch bei den Mannschaften ein. (Text aus
Wikipedia)
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Als
Kopfbedeckung stand dem Infanteristen das 1895 eingeführte
vorletzte Modell der Pickelhaube zur Verfügung, deren
preußische
Vorgänger bis 1842 zurückreichten. Die Pickelhaube
war ein typisches
Produkt des 19. Jahrhunderts und aus Kochleder oder Blech geformt. Sie
bot keinerlei Splitterschutz. Spitze und landestypische
Helmbeschläge
wurden zu Kriegsbeginn noch aus Messing hergestellt. Der 1892
eingeführte beigefarbene Helmüberzug mit der in rotem
Stoff aufgenähten
Regimentsnummer war bereits eine frühe Konzession an die
moderne
Kriegführung gewesen, welche die auffälligen
Metallteile unsichtbar
machen sollte. Nach den ersten Kampfeinsätzen zeigten sich die
Schwierigkeiten mit der Pickelhaube rasch. Neben der Wirkungslosigkeit
gegen Splitter war auch die oben auf dem Helm angebrachte Metallspitze
(fälschlicherweise oft für den Namensgeber der
Pickelhaube gehalten) im
Grabenkrieg viel zu auffällig und ihr Zweck, der Schutz vor
Säbelhieben, überholt. Daher wurde an einem
vollkommen neuen Helm
gearbeitet, dessen Nachfolger heute die meistgetragenen Modelle in der
Welt sind, dem Stahlhelm M1916 aus heißgepresstem
Silizium-Nickelstahl.
Bis zu dessen Erscheinen wurde das letzte Modell der Pickelhaube,
M1915, mit abschraubbarer Spitze ausgegeben. In diesem Sinne wurde nun
auch der Helmtarnüberzug in Form und Farbe geändert;
die
Regimentsnummern entfielen. Um Leder einzusparen, wurde die letzte
Generation der Pickelhaube vor Einführung des Stahlhelms zum
Teil aus
Ersatzmaterialien wie Filz oder Pappe gefertigt.
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Der
1,1 Millimeter
dicke Stahlschutzhelm Modell 1916 wurde in sechs Arbeitsschritten aus
einer Stahlplatte gezogen. Er besaß einen Kinnriemen aus
Leder. Der
Helmtarnüberzug wurde in Form und Farbe geändert; die
Regimentsnummern
entfielen. Für den Stahlhelm wurde auch eine vorzugsweise
für
MG-Schützen vorgesehene, ein Zentimeter dicke Stahlplatte
produziert,
die an der Stirnseite angebracht werden konnte, um
zusätzlichen Schutz
zu bieten. Rohstoffmangel verhinderte jedoch die ursprünglich
vorgesehene Anzahl dieser Platten. Ab Juli 1918 wurden die deutschen
Helme vielfach mit dem damals eingeführten
„Buntfarbenanstrich“
versehen.(Text aus
Wikipedia) |
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Im
Stellungskrieg zeigte sich
deutlich, dass die Ausrüstung und Bewaffnung des Soldaten
nicht den Erfordernissen dieser besonderen Kampfweise entsprach. So
richtete sich die Länge des Gewehrs und des Bajonettes immer
noch an dem Grundgedanken einer möglichst großen
Reichweite bei dem damals schon illusorischen Bajonettfechten aus. In
der Enge der Schützengräben, Unterstände und
Granattrichter waren derartige Waffen eher hinderlich und
führten auch zu einer Gefährdung der eigenen
Kameraden.
Aus
der Not heraus wurden durch die Soldaten in Eigenregie
improvisierte Hilfswaffen entwickelt und eingesetzt (z.B. Grabenkeule,
Morgenstern, geschärfter Feldspaten). Im Bereich der
Stichwaffen konnte auf vorhandene und privat beschaffte Dolche und
Messer zurückgegriffen werden. Aber auch in Feldschmieden und
Werkstätten an und hinter der Front wurden Behelfswaffen
hergestellt. Beispielsweise bot sich hier die messerartige
Verkürzung der Bajonette an. (Text aus
Wikipedia)
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Zu
den Drucken, die Johann Fries III in
seinem Haus
aufhängte, zählten auch diese beiden Darstellungen
von Kaiser
Wilhelm II und dem Großherzog Enrst Ludwig von
Hessen-Darmstadt. |
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Die
Reichskriegsflagge zeigt auf weißem Grund ein – zum
Fahnenmast hin versetztes – schwarzes Kreuz, eingefasst von
einem
weißen und schmalen schwarzen Streifen. Der Schnittpunkt des
Kreuzes wird von einem schwarz umrandeten Kreis überdeckt, in
dem
der preußische Adler prangt. Die linke obere Ecke der Flagge
wird
von dem Schwarz-Weiß-Rot des Kaiserreichs ausgefüllt
und ist
mit dem Eisernen Kreuz versehen. Der wesentliche Entwurf für
die
Flagge stammte vom preußischen Admiral Adalbert von
Preußen. Deutlichen Einfluss nahm aber auch der
preußische
König Wilhelm I., der keinesfalls auf den
preußischen Adler
sowie die schwarz-weißen Farben verzichten wollte.[2]
Die Flagge wurde am 4. Juli 1867 angenommen und fand erstmals am 1.
Oktober 1867 als Kriegsflagge des Norddeutschen Bundes Verwendung. Ab
dem Jahr 1871 wurde sie mit der Gründung des Deutschen Reichs
als
Kaiserliche Kriegsflagge und ab 1892 als Reichskriegsflagge
bezeichnet.[3] In den Jahren 1892[4] und 1903[5] wurden kleinere
Modifikationen vorgenommen, als man zuerst die Form des Adlers bzw. im
Jahre 1903 die Breite der schwarzen Streifen sowie die Randeinfassung
der Mittelscheibe änderte. Alte Versionen der Kriegsflagge
wurden
jedoch bis zum „Aufbrauchen“ weiter verwendet,
wobei es
genaue Termine für die endgültige Umsetzung gab. So
ermöglichte eine Anordnung des Reichsmarineamts die Verwendung
der
ersten Version der Kriegsflagge bis zum 1. April 1896 bzw. der zweiten
Version bis zum 1. April 1907. Die Änderung des
preußischen
Adlers im Jahr 1892 hatte rein „modische“
Gründe,
während die Breitenänderung der schwarzen Streifen
auf Grund
der Tatsache erfolgte, dass die Reichskriegsflagge auf große
Entfernung eine gewisse Ähnlichkeit mit der britischen
Kriegsflagge („White Ensign“) besaß. Dies
manifestierte sich in einem Zwischenfall mit einem russischen
Kriegsschiff, das zum Salutieren versehentlich die britische, anstelle
der deutschen Kriegsflagge hisste, was zu jener Zeit einer Beleidigung
gleichkam.[6] Entsprachen die Streifen bis zum Jahr 1903 einem Siebtel
der Flaggenhöhe, so wurden sie nach diesem Zeitpunkt auf ein
Viertel der Flaggenhöhe ausgedehnt. Zunächst nur
für die
Kriegsmarine auf See gedacht, wurde die Kriegsflagge ab dem 2.
März 1886[7] auch von Regierungsvertretern der Deutschen
Länder gebraucht. Letztere Maßnahme erfolgte wohl
auf Grund
der Tatsache, dass es für einen deutschen Fürsten
schwer
vorstellbar war, unter einer dreistreifigen
„republikanischen“ Flagge die Privatfahrzeuge zu
fahren.[8]
Eine weitere Ausweitung der Verwendung fand zum einen am 27.
März
1893[9] statt, als man die inzwischen so benannte Reichskriegsflagge
auch zur Verwendung durch Angehörige und Einrichtungen des
Heeres
freigab. Auch Küstenbefestigungen und Leuchttürme
durften die
Flagge von da an führen. Eine weitere Order vom 21. August
1893
ermöglichte dann allen Behörden und Anstalten in
Deutsch-Ostafrika die Benutzung der Reichskriegsflagge.(Text aus
Wikipedia) |
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