Historisches Heidesheim

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Pfarrkirche
St. Philippus und Jakobus

Einführung
Kirche seit 700 (1 - 2) Kirche Rückblick (1 - 2)
Kircheninneres
Bestattungen
Glocken und Brand
Kirche im Alltag (1, 2)
Ausstellung
Vitrine

200 Jahre Pfarrkirche St . Philippus und Jakobus 1811 - 2011
	SEIN IST DIE ZEIT

Der Primiziant Heinrich Alois Heiser war Sohn von Peeter Heiser und Theresia, geb. Malchus. Er wurde geboren am 26.6.1871 und starb am 4.12.1953 als Geistlicher Rat und Pfarrer i.R. von Biblis.

		Die abgelaugte schlichte Pieta ist wohl aus der Zeit um 1700 zu datieren und stammt wahrscheinlich noch aus der 1791 abgerissenen alten Kirche.


Dieser Kelch von Herrn Pfarrer Wilhelm Weil aus dem Fundus der Pfarrgemeinde trägt an der Unterseite des Kelchfußes folgende Widmung:	R.D. Gulielmi Weil in piam memoriam Primitiarum suarum hunc calicem offerunt mater, frater, propinqui die festi Assumptionis B.M.V. MDCCCCVIII	Mutter, Bruder und Verwandte schenken dem verehrenswerten Herrn Wilhelm Weil zum frommen Gedenken an seine Primiz am Fest der Aufnahme der Seligen Jungfrau Maria diesen Kelch

	Das kleine Bruchstück der 1. Glocken von Heidesheim konnte aus dem Brandschutt 1910 gerettet werden und ist eine Leihgabe aus der Sammlung von W. Geisenhof. Es erinnert an das Jahr 1482, als 2 wandernde Glockengießer unweit der Kirche das 1. Geläut für Heidesheim gegossen haben. In einer tradierten Abschrift aus dem Ölzinsbuch jener Zeit lesen wir:

	Die beiden Sandsteinfragmente sind die einzigen Kleindenkmale, die an den ursprünglichen Kirchhof zwischen mittelalterlicher Kirche und altem Rathaus erinnern. Zufällig wurden sie in Zweitverwendung als Baumaterial in einer Hofmauer im Oberdorf entdeckt. Die Jahreszahl erinnert an die Pestepedemie von 1665/66, die ein Drittel der Bevölkerung dahin raffte. Die Bruchstücke des schön gearbeiteten Korpus fanden sich im Pfarrhaus und könnten zu einer Kreuzigungsgruppe auf dem alten Kirchhof gehört haben.


Beispiele der Auswahl von Mainzer Gesangs-, Wallfahrts-, Andachts- und Betrachtungsbüchlein aus 2 Jahrhunderten für den täglichen Gebrauch und zum Trost und Gebet in besonderen Fällen.

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