Historisches  Heidesheim

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Impressum

Kleine Läden in Heidesheim

Offenes Nachwort

  • Wir danken der VR-Bank Mainz, die mit einer großzügigen Spende unsere Initiative unterstützte und die Anschaffung der Vitrinen ermöglichte. 
    Wir danken der Sparkasse Rhein-Nahe, die den Druck des 1. Faltblattes mitfinanzierte. 
    Wir danken Herrn Bürgermeister Rump, der "Heimatmuseum Heidesheim"  wohlwollend begleitet und aktiv unterstützt.
    Unser Dank gilt auch Frau H. Schleuß, die bei der Erstellung von Faltblatt und Homepage eine tragende Rolle spielte.
  • Nicht berücksichtigt sind dieses Mal die vielen kleinen Läden, die im Zusammenhang mit Handwerksbetrieben ihre Waren und Dienste anboten. Es bleibt unser Wunsch, sie mit Hilfe der Bevölkerung in einer eigenen Ausstellung vorstellen zu können.
  • Unter der Überschrift Renaissance des Tante Emma Ladens erschien am 12. Jan. 2008  in der MAZ folgender Artikel:
  • 1934 gründeten Rudolf und Anna Hefner ihr Geschäft in der Mainzer Straße. Es bestand bis 1981. 50 Jahre lang investierten sie hier ihr Geld, ihre Arbeit und Lebenskraft, um die Zukunft zu sichern. Sie bauten um, erweiterten und modernisierten. Nach dem Tod ihres Mannes führte Frau Hefner das Geschäft erfolgreich weiter. 1981 ging es nicht mehr, es gab keinen Nachfolger, die Zeit ging weiter. 
Alle Fotos wurden von Frau Anna Hefner (+) zur Verfügung gestellt
  • Von den alteingesessenen Geschäften sind die Metzgerei Bihler und die Bäckerei Hilsbos geblieben, 2 von ...?

    Seit 1856 wird, amtlich bestätigt, das Bäckerhandwerk in der Familie Hilsbos ausgeübt. Am 6. September 1905 machte sich Herr Johann Josef Hilsbos nach den üblichen Lehr- und Wanderjahren in der Mainzer Straße selbständig. Nach dem 2. Weltkrieg führte Franz Josef Hilsbos die Bäckerei weiter, die der jetzige Inhaber, Herr Johann Hilsbos, übernahm und damit eine seit 150 Jahren bewährte Tradition fortsetzt.
    Seit 1863 wird die heutige Metzgerei Bihler in der 4. Generation als Familienunternehmen weiter geführt. Bis 1929 war Metzgermeister und Gastwirt Karl Seck die Seele des weithin geschätzten Hauses am Freien Platz. Franz Xaver Bihler erweiterte das Anwesen “Zum Deutschen Eck” zu einem Stützpunkt für Fernfahrer und bot erstmalig in der Gemeinde Fremdenzimmer mit fließendem Wasser an. Sein Sohn Xaver wuchs im elterlichen Betrieb in seine spätere Verantwortung ganz selbstverständlich hinein.

    1914


    Xaver Bihler

    Xaver Bihler 1941



    1935 Familie Franz Xaver Bihler

    In der Clemensstraße Anwesen Klesius
  • Beide großen Kriege brachten in der Herstellung und im Vertrieb aller Güter, auch der Markenwaren, einen tiefen Einschnitt. Die völlige Umstellung der Wirtschaft auf Kriegsproduktion bedeutete Mangel oder sogar Totalausfall für die “Heimatfront”, wie es offiziell hieß, da alle Rohstoffe für den Krieg eingesetzt wurden. Die Produktion für den zivilen Markt unterblieb praktisch auf breiter Front. Diese Mangelwirtschaft wurde zudem durch ein aufwändiges Markensystem zentral und bürokratisch verwaltet, gesteuert und zugeteilt. In der Trümmerlandschaft Deutschlands wurde dieser Mangel über Jahre notgedrungen unter strenger alliierter Aufsicht weiter geführt.

    Ein unscheinbares Stück Seife, Notware dieser Jahre, stammt aus dem Jahre 1946 und ist ein beredtes Zeugnis einer glanzlosen Zeit, die immer mehr aus dem allgemeinen Bewusstsein schwindet.
    FLUP, ein Sunlichtprodukt. Verbraucherhöchstpreis 22Pfg. Preisamt genehmigt am 26.11.1946 Hamburg Ch 495/46. Zentral verwaltete Notsituation.

Eröffnung der Ausstellung am 8. Februar 2008




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