Die Schmiede
im Oberdorf
Bieber-Schmelzer-Kollnberger
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Peter Bieber III mit 2 Söhnen; der Gründer der Schmiede im Oberdorf, seltenes Foto aus der Zeit vor 1900. |
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Zu
den traditionsreichen Schmieden in Heidesheim gehört die 1866 von
Peter Bieber III im Oberdorf gegründete Schmiede, die, den
Erfordernissen der heutigen Zeit angepasst, als kleines florierendes
Unternehmen von Herrn Josef Kollnberger und seinem Sohn Horst an
anderer Stelle weiter geführt wird. Die Eisen des
Gründungsjahres hängen noch immer an der Schmiedewand und
sind als Zeichen der Tradition in der aktuellen Ausstellung
zu sehen. |
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Unzünftig hat sich Herr Kollnberger zu Demonstrationszwecken ohne Lederschürze an den Amboss gestellt. |
Der Blick in die Schmiede zeigt die unmittelbare Nähe von Amboss
und Esse und vor allem die seit eh akkurat aufgereihten,
handgeschmiedeten Zangen und Hämmer sowie 2 alte, von der rußigen
Arbeit deutlich gezeichnete Lederschürzen. |
Messrad, um die für einen Reif nötige Länge des Flacheisens abzumessen |
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Detailaufnahmen. Deutlich zu sehen ist der Staub, der sich in den letzen Jahren auf die nicht genutzten Hämmer gelegt hat. |
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Ein
besonderer Hammer, mit dem Luftrillen des Grundsteins in der Mühle
bearbeitet wurden oder der im süddeutschen/Österreichischen
Raum dazu benutzt wurde, den Putz aufzurauen bevor z.B. Fresken
aufgetragen wurden. |
Ein Spitzhorn, mit dem auf dem Amboss feines Stabeisen gebogen
werden konnte, eine Feuerzange, ein Gesenk sowie ein Dengelhammer, um
Sicheln und Sensen zu klopfen/schärfen. |
Einzelne Werkzeuge wie der Abschröter links, der in den Amboss
eingesetzt wurde, wenn glühende Eisen abgetrennt werden sollte, des
weiteren ein Wirkeisen/Stoßeisen, mit dem der Huf von altem Horn befreit
wurde, ein Mühlsteinhammer sowie 2 weitere Gesenke. |