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Schmied und Wagner
Bodenständiges Handwerk im alten Heidesheim
  Das Rad, Nabe und Speichen   




Die Bildfolge (aus Vom Wagner - aus dem Holze die Felge formen, S. 7ff) stellt konkret einzelne Arbeitsschritte bei der Herstellung von Nabe und Speichen mit Hilfe von Bandsäge, Drehbank, Nabenbohrer, Stemm- und Zieheisen dar.




Gegenüber der langwierigen Handarbeit bei der Bearbeitung der Zapfen war das neue Hobeleisen eine große Erleichterung, so dass die Stückzahl deutlich erhöht werden konnte. Zum Reichtum jeder Wagner-Werkstatt gehörte eine möglichst große Zahl verschiedener Schablonen, wie wir sie heute noch in der längst still gelegten Werkstatt Schütz in Heidesheim finden. Daneben die großen Löffelbohrer, die einst in jede Wagnerei gehörten, die heute aber im Ort nur in der ehemaligen Wagnerei Schütz zu finden sind.

Wagnerei Schütz
Anzeige aus einem Heidesheimer Festbuch 1953. Wagner Johannes Schütz und dessen Vater
Wagner Johann Schütz wurde nach dem Krieg vor allem wegen seiner Leiterproduktion bekannt. Hier bringt er Fichtenstangen auf sein Grundstück in der Binger Straße. Im Vordergrund Frau Zimmer mit ihrem Sohn Helmut auf dem Handwagen. Schnitzbank in Funktion. Diese einfache und ursprüngliche Schnitzbank blieb seit Jahrhunderten unverändert und war für die Bearbeitung einzelner Holzstücke unverzichtbar. Schnitzbank aus der Wagnerei Schütz.



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